Intro: Vanessa Morandell – MÜDE
Compagnie PARC – Motifs
Online Tickets nur bis am 29.11.2024 / 17:30 Uhr erhältlich.
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Intro: Vanessa Morandell / projekt.vakuum – MÜDE (20’)
Taub, schlapp, leer, kraftlos,… Wir alle sind einmal müde. Aber was, wenn dieser Zustand über Monate oder Jahre anhält? Wann bringt uns das Müdesein an die Grenzen unserer Existenz? Depression ist eine Krankheit, die nicht tödlich, aber lebensbedrohlich ist und grossem Stigma ausgesetzt ist. In Müde entsteht ein Duett, das den Konflikt zeigt: Das Innere vs. das Äußere, der Kopf vs. der Körper, das Wollen vs. das Nicht-Wollen. Wir formen ein Portrait dieser Krankheit, um diesem Monster ein Gesicht zu verleihen, gegen das man kämpfen kann. Startpunkt dieser Kreation ist Rilkes Gedicht „Der Panther“.
Konzept: Vanessa Morandell
Performance: Ladina Whitehead, Vanessa Morandell
Musik: Silvan Anesini
Outside Eye/Kollaborateur: Milad Ahmadvand
Dank an das Ensemble des Studierendentheater Zürich 2021, Pro Mente Sana Stiftung
Compagnie PARC (Saint-Étienne) – Motifs (50’)
SAPA Archive meets Artists: Stückeinführung von SAPA in der Pause und Künstleringespräch mit Marthe Krummenacher nach der Vorstellung (weitere Infos siehe unten).
Motifs erinnert uns an das Motiv, das den Körper letztlich in Bewegung bringt, ihn zur Aktion, zur Bewegung antreibt. An der Schnittstelle zwischen dem Intimen und dem Universellen hinterlässt der feine, knackige, reine Tanz dieses komplizierten Duos einen bleibenden Eindruck und lässt die Tänzer:innen ihre ganze Einzigartigkeit, Musikalität und Erfindungsgabe zum Ausdruck bringen.
Choreografie: Pierre Pontvianne
Tanz: Marthe Krummenacher, Paul Girard
Musik: Benjamin Gibert
Re-run: Comédie de Saint-Étienne – CDN, Pavillon ADC (studio Grütli)
Residenz & Koproduktion: Opéra Théâtre de Saint-Étienne
Residenz & Koproduktion/Gaststudio: 2014 CCN de Grenoble / Groupe Emile Dubois, CCN de Rillieux-la-Pape / Direction Yuval Pick, CCN de Mulhouse / Ballet de l’Opéra National du Rhin
Residenz: Le Pacifique / CDCN Grenoble
Danksagung: Studios 44 / Cie Gilles Jobin – Geneva
Unterstützung: Ville de Saint-Étienne, Département Loire, DRAC- Auvergne-Rhône-Alpes, Région Auvergne Rhône-Alpes
Gleich im Anschluss an die Vorstellung: Marthe Krummenacher (Genf) im Gespräch mit SAPA, Schweizer Archiv der Darstellenden Künsten
Die Stiftung SAPA zeigt im Gesprächsformat »Archive meets Artist« Trouvaillen aus ihren Beständen und verknüpft sie mit aktuellen Diskursen. Dieses Jahr geht es um den Beruf der Tänzerin. Die Genferin Marthe Krummenacher diskutiert mit Julia Wehren über ihre Erfahrungen und kommentiert Filmmaterial aus ihren Anfangszeiten. Ihre eindrückliche Karriere begann 1992 beim Ballet Junior in Genf. Nach Engagements beim Nederlands Dans Theater NDT2 in Den Haag und der Forsythe Company in Frankfurt, kam sie 2009 zurück nach Genf und arbeitete mit Noemi Lapzeson, Cindy Van Acker und vielen anderen mehr. 2017 gewann sie den Schweizer Kulturpreis des Bundesamts für Kultur als Herausragende Tänzerin. Wie blickt sie auf ihre verschiedenen Rollen zurück? Wie erlebt sie den Tänzerinnen-Beruf heute?
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Tanzfestival Winterthur.
Gast: Marthe Krummenacher, Tänzerin
Moderation: Julia Wehren, Tanzwissenschaftlerin, SAPA
Mehr Informationen:
www.sapa.swiss
www.tanzfestivalwinterthur.ch