SA 26. November 2016, 14:00-16:00 Uhr
Für Bewegungsinteressierte, die Lust haben, mehr über die Methode mit partizipativen Spielen zu erfahren.
Für Bewegungsinteressierte, die Lust haben, mehr über die Methode mit partizipativen Spielen zu erfahren.
Workshop mit der Choreographin Lola Maury für professionelle Tänzer und bewegungsinteressierte Menschen, die Lust haben, mehr über die Arbeitsweise von Lola Maury zu erfahren. SA 26.11.2016, 13:00-15:00 Uhr
Stückeinführung 15 min vor der Aufführung!
„Two to tune“ ist ein schweisstreibendes Spiel der Instinkte. Einerseits im Dual, andererseits im Duell, kämpfen zwei Partner ein emotionales, spannungsgeladenes Spiel.
Lola entwickelt ihre Bewegungssprache mit Hilfe von partizipativen Spielen. Ihre Choreographien sind physisch komplex und hoch emotional. Die beiden Partner prallen aufeinander oder passen sich einander an. Ein Wettkampf der Gesten.
Choreographie: Lola Maury
Tanz: James Morgan, Laureline Richard
Sound: Alberto Ruiz
Stimme: Igor Urzelai, Moreno Solinas, Eleanor Sikorski
Licht: Alberto Ruiz, Lola Maury
Kostüm: Clare McGarrigle
Produktion: Helen Goodman
Stückeinführung 15 min vor der Aufführung!
Zwei Körper bilden auf der Bühne eine Skulptur im Wandel. Einmal passen sie nahtlos zusammen, dann löst ein Körper die gemeinsame Form wieder auf, ohne den anderen zu beeinflussen. Die Schlichtheit von „La Réserve“ überzeugt. Es entstehen harmonische Bilder, die für sich sprechen. Und die Präzision der Tänzer verblüfft.
Das, was „La Réserve“ als erstes zurückhält, ist die Bewegung. Durch die Mechanismen des Drucks und deren Negative zeigt das Stück eine Art Katalog von lebenden Figuren, die an der Schwelle eines vergangenen oder noch werdenden Tanzes sind.
I. Something kept back or set aside, especially for future use or contingency.
II. 1. Tract of land reserved for repopulation (animals, flowers)
2. Area of land set aside in certain countries for native peoples. The Indians reserves in United States.
III. Added clause to avoid the wrong interpretation of a text.
IV. Coolness or discretion ; restraint, silence, or reticence.
V. Member of a team who only plays if a playing member drops out; a substitute.
VI. Surface of the canvas that the painter substracts from the use of the colours to let it appear as a tint in itself.
Konzept: Vincent Weber
Choreographie, Interpretation: Anna Massoni, Vincent Weber
Sound Kreation: Frédéric Marolleau
Stückeinführung 15 min vor der Aufführung!
In „ITMAR“ interpretiert Géraldine Chollet die weiblichen Archetypen aus ihrer Kindheit. Sie ist in einer bäuerlichen, religiösen, patriarchalischen Umgebung aufgewachsen. Géraldine versucht, eine Brücke zu schlagen zwischen ihren eigenen Wurzeln und dem, was aus ihr geworden ist. Sie bezieht ihre Inspiration aus bäuerlichen Mythen und konfrontiert diese mit der heutigen alternativen, feministischen Umgebung, in der sie lebt.
Choreographie & Tanz: Géraldine Chollet
Talerschwinger: Charles Dénervaud, Jacques Chollet und Raphaël Raccuia
Licht: Dominique Dardant
Musik und sound environment: Renée Van Trier
Sound Technik:Raphaël Raccuia
Kostüm: Diane Grosset
Künstlerische Beratung: Fabrice Gorgerat
Stückeinführung 15 min vor der Aufführung!
„Carnation“ ist das Resultat der radikalen Entscheidung, eine Choreographie zu schaffen mit gewöhnlichen Gegenständen wie Schwämmen, Haarwicklern und einem Abfallsack. Dabei werden alle Bewegungen erforscht, nicht nur jenen des Tanzes.
Lucinda Childs ist eine der postmodernen Tanzikonen und Mitbegründerin des „Judson Dance Theatre“ in New York. Ruth Childs ist ihre Nichte. Zusammen haben sie das über 60-jährige Stück wieder einstudiert.
Choreographie: Lucinda Childs
Performance: Ruth Childs
Licht: Eric Wurtz
Assistent: Anja Schmidt
Stückeinführung 15 min vor der Aufführung!
Gabriel Schenker fand die Inspiration für „Pulse Constellations“ in John Mc Guire`s elektronischer Komposition „Pulse Music III“ von 1978. Das Stück vereinigt eine Vielfalt von Rhythmen, Tempi und Melodien zu einer Sequenz von 24 klaren, aber wechselhaften Abschnitten, die abrupt und unerwartet ineinander übergehen. Der Choreograph dekonstruiert dabei das pulsierende Gespinst seiner Komposition und baut es wieder auf. Ein Kaleidoskop von Rhythmus und Koordination durchkreuzt seinen Körper. Er sucht die Grenze zwischen dem Mathematischen und dem Organischen, der digitalen Präzision elektronischer Musik und der analogen „Unperfektheit“ des Tanzes, die Grenze zwischen dem, was noch möglich ist zu tanzen und dem, was noch differenziert wahrgenommen werden kann.
Konzept, Performance: Gabriel Schenker
Musik: „Pulse Music III“, John McGuire
Künstlerische Beratung: Chrysa Parkinson
Stückeinführung 15 min vor der Aufführung!
Thomas Hauert ist ein Tänzer und Choreograph, dessen Bewegungsrecherche stets eine starke Beziehung zur Musik und der Musikalität der Bewegung hat. In seinem neuen Solo “(sweet) (bitter)” interagiert er mit diversen Versionen des barocken Madrigals “Si dolce è’l tormento” von Claudio Monteverdi und den 12 Mardigalen von Salvatore Sciarrino. Diese musikalischen Gedichte unmöglicher Liebe interpretiert Thomas Hauert als Konflikt zwischen der Glückseligkeit, ein Ideal zu erreichen, und der Qual der Gewissheit, dass dieses Ideal nie erreicht werden kann. Diese Spannung ist für ihn ein universeller Lebensmotor.
Konzept, Choreographie & Tanz: Thomas Hauert
Licht: Bert Van Dijck
Kostüm: Chevalier-Masson
Musik: Claudio Monteverdi “Si dolce è’l tormento”, Salvatore Sciarrino “12 Madrigale”
Stückeinführung 15 min vor der Aufführung!
Katie Ducks Improvisationsmethode bringt die Tänzer dazu, mitten im Leben zu stehen. Das Showing ist das Resultat eines dreitägigen Workshops von 15 Tänzern aus der ganzen Schweiz. Katie Duck arbeitet mit einer offenen Komposition, die vom Performer schnelle und klare Entscheidungen fordert. Die Zuschauer werden dabei daran erinnert, dass auch sie in der Tat einen Körper besitzen.
Für den Workshop erhielten 10 Tänzer ein Stipendium vom Tanzfestival Winterthur. Wir möchten hiermit die Vernetzung der Schweizer Tanzschaffenden in der Schweiz fördern.
Musik: Alfredo Genovesi / Katie Duck sound mixes
Spezialpreise für das Showing: CHF 20.- pro Erwachsener / CHF 15.- Ermässigt
„SUGUNGGA“ taucht mit einem jungen Publikum (4-6 Jahre) in das Universum des zeitgenössischen Tanzes ein. Zusammen mit der Jodlerin Héloïse Heïdi Fracheboud und der Schlagzeugerin Alexandra Bellon bringt YoungSoon Cho Jaquet eine moderne Version des berühmten traditionellen koreanischen Pansori-Gesangs auf die Bühne und erzählt die Geschichte des Drachenkönigs der Südsee, der Schildkröte und des Hasen.
Die Kinder dürfen mit ihren Eltern vor der Aufführung den Workshop besuchen und essen dann gemeinsam. Ein Event für die ganze Familie!
Konzept, Choreographie und Tanz: YoungSoon Cho Jaquet
Künstlerische Mitarbeit: Héloïse Heïdi Fracheboud, Alexandra Bellon
Jodel Héloïse Heïdi Fracheboud
Perkussion: Alexandra Bellon
Szenographie: Leslie Calatraba
Licht: Joana Oliveira
Ton: Jérémie Conne
Dramaturgie: Christophe Jaquet
Kostüm: Birds of Paradise
mit der Unterstützung von Corodis und Migros Kulturprozent
Preis:
Workshop, Mittagessen & Aufführung:
CHF 15.- pro Kind
CHF 25.- pro Erwachsene
Nur Aufführung:
CHF 10.- pro Kind
CHF 20.- pro Erwachsene
Weitere Infos hier!
Anmeldung: info@tanzinwinterthur.ch
Das junge Choreografinnen- und Tänzerinnenkollektiv Bufo Makmal zeigte in der Vergangenheit spannende und sinnliche Aufführungen, die in der Schweiz für einige Aufmerksamkeit sorgten. Die vier Frauen erarbeiteten das Stück ALL.ES in einem gemeinsamen demokratischen Prozess. Ihre Köper vereinigen sich zu skulpturalen Gebilden, um anschliessend wieder in Einzelteile zu verfallen. In dieser Muskelarbeit entsteht ein Sog, der das Publikum buchstäblich ins Stück hineinzieht.
Mit ALL.ES tasten sich Bufo Makmal an die Existenz heran, was das Individuum in einer Gemeinschaft ausmacht, wie Ein- und Abgrenzungen zu neuen Identitäten führen. Letztlich stellt sich heraus, dass es keine feststehenden Identitäten gibt, sondern diese stets fliessend zu definieren sind.
Choreografie / Stefanie Fischer, Zoe Gyssler, Margarita Kennedy, Clea Onori
Tanz / Margarita Kennedy, Clea Onori, Rosie Terry, Stefanie Fischer/Zoe Gyssler
Musik / Christian Fischer (Tim und Puma Mimi)
Outside Eye / Edan Gorlicki
Visuals / Lukas Pulver
Licht / Michael Eigenmann
Kostüm / Romy Springsguth
Dramaturgie / Yves Regenass
Produktion / Pascal Moor
Fotos / Susana Bruell, Matthias Wäckerlin
Das Panorama Dance Theater besteht aus dem Tänzer Tobias Spori und der Kulturwissenschaftlerin Ann Katrin Cooper. Sie reflektieren in ihrem Stück HOPE die Situation des Individuums in der Gegenwart, in der sich Krisen in der Politik, Wirtschaft und Konflikten unendlich aneinanderreihen.
Krisen sind Wendepunkte, die sich durch eine Anspannung und der Lösung ebendieser Spannungen auszeichnen. Tobias Sporis Tanz stellt diese Wendepunkte in den Fokus: Starke Anspannungen des Körpers werden gefolgt von Löseprozessen der Muskeln, um danach in Ruhephasen zu verfallen. Inspiriert durch Krumping, einem Freestyle-Tanz, entsteht eine äusserst ästhetische und kraftvolle Bewegungssprache, die als Folie für die gesellschaftspolitische Gegenwart gelesen werden kann.
Choreografie: Ann Katrin Cooper, Tobias Spori
Tanz: Tobias Spori
Outside Eye: Vanessa Cook
Komposition und Sounddesign: Christian Fischer
Lichtdesign: Edwin van Steenbergen
Produktion: Verein gemischtes doppel
Koproduktion: TanzPlan Ost, Phönix Theater Steckborn
Jêrôme Bel ist einer der berühmtesten Choreographen der Gegenwart. In seinen Stücken hinterfragt er den Tanz und wie er auf der Bühne zu sehen ist. So rüttelt er an unseren eigenen Erwartungen und spielt mit den Stereotypen, die wir haben, wenn wir von Tanz sprechen.
Sein aktuelles Stück „Gala“ bringt dreizehn Personen aus der Region, die nicht unterschiedlicher sein könnten, auf der Bühne zusammen. „Gala“ verwischt die Grenzen zwischen Erfolg und Scheitern. Durch den Tanz finden die Darsteller als Gemeinschaft zusammen. Es ist eine Tour de Force, unterhaltsam und radikal zugleich.
Konzept: Jérôme Bel
Assistenz: Maxime Kurvers
Assistenz für lokale Wiederaufnahme: Cédric Andrieux, Frédéric Seguette
Tanz & Kostüm: lokaler Cast
Künstlerische Beratung, Management: Rebecca Lee
Produktionsleitung: Sandro Grando
Technische Leitung: Gilles Genter
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