Valérie Reding (LUX/ZH)

wild child
30′

MI 22.11.2017
19:30 Uhr

Kurzstück aus der Plattform SHOW-OFF des Tanzhaus Zürich

Foto: Kim Lang

Burlesquenummern stoßen auf intime Geständnisse: „wild child“ verwischt die Grenzen zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit, Authentizität und Maskerade, Realität und Fantasie. Während sich die Performerin von einer Figur in die nächste verwandelt und vergangene Begegnungen reinszeniert, versucht sie zu verstehen, was es bedeutet, sexuell zu begehren. Mit ihrem Körper und Drag erforscht sie das Weibliche und entblößt unsere Lüste und Beziehungen als ein zerbrechliches Geflecht aus Erwartungen, Ängsten, Scham, Freuden, Machtspielen und Gewalt

 

Konzept, Choreografie und Performance: Valérie Reding
Konzeptuelle Beratung: Monique Jenkinson (San Francisco)
Coaching: Simone Aughterlony und Martin Zimmermann (CH)
Oeil Extérieur: Vic Sin (New York City)
„wild child“ wird produziert durch REDart
und kopoduziert mit Tanzhaus Zürich im Rahmen der Kurzstückplattform SHOW OFF!

Mit der Unterstützung von:
Fonds stART-up Oeuvre National de Secours Grande-Duchesse Charlotte (LU)
Fondation Nestlé pour l’Art (CH)
Théâtre Sévelin 36 (CH)
CounterPulse (USA)
TROIS C-L (LU)
FONDS RESPECT (Pink Cross)

 

Die neue Kurzstücke-Plattform SHOW-OFF bietet Tanzschaffenden vier Wochen lang die Möglichkeit an ihren Stücken in einem professionellen Rahmen im Tanzhaus Zürich weiterzuarbeiten. Wir unterstützen dieses Projekt und zeigen eines dieser Kurzstücke am Tanzfestival Winterthur.

 

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Robbie Synge (GB)

Douglas
50’

SO 19.11.2017
18:00 Uhr (Folgt auf das Workshop showing mit Mathilde Monfreux)

Stückeinführung um 18:30 Uhr

Workshop mit Robbie Synge von 14:30-16:30 Uhr.
Mehr Infos hier!

Foto Nicky Webb

Douglas ist das Resultat einer choreographischen Praxis, welche sich zum Ziel gesetzt hat, Bewegung über die Körpergrenze hinaus zu erweitern. Auf der Bühne spielt Robbie Synge mit einfachen Objekten wie Stühlen oder einer Rolle Tanzteppich. Die Choreographie verwischt die Grenze zwischen Körper und Objekt. Durch die Manipulation der Objekte durch den Körper werden diese zum Leben erweckt. Zugleich nehmen die Objekte ihrerseits Einfluss auf den Körper, denn die Handlung mit ihnen führt zu unvorhersehbaren Momenten. Douglas bringt eine Person in Kontakt mit ihrer Umgebung und veranlasst vielleicht Überlegungen zu unserer Isolation und unserem Platz in der Welt.

Musik: David Maxwell
Licht: Brian Gorman
Dramaturgische Assistenz: Peggy Olislaegers
Unterstützt durch: Yorkshire Dance, 2014

 

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Workshop Showing mit Mathilde Monfreux (FR)

20’

SO 19.11.2017
18:00 Uhr

Foto: Mandoline Whittlesey

 

Mathilde Monfreux ist eine multidisziplinäre Künstlerin, zeitgenössische Tänzerin und Performerin. Ihre Kenntnisse in visueller Kunst, Movement Research und Contact Improvisation fliessen in ihren Workshop ein. Mit ihrem Fokus auf Trios und Gruppenimprovisation schafft sie es, Verbindungen zu finden, die das Lernen und die Live Performance unterstützen. Während dreier Tagen haben zehn professionelle Tanzschaffende aus der Schweiz mit Mathilde Monfreux gearbeitet. Das Workshop Showing gibt Einblick in dieses Schaffen.

www.mathildemonfreux.com

 

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ME-SA (CZE)

Let Me Die in My Footsteps
45’

SA 18.11.2017
19:30 Uhr
Stückeinführung 19:15 Uhr

Foto: Peter Snadik

Im Stück “Let Me Die in My Footsteps” versucht Renan Martins de Oliveira ein Tanzstück zu kreieren, indem die Bewegungen durch die reine Notwendigkeit des Zusammenseins der Tänzer entstehen, auch in Zeiten grosser Ablehnung.

Vier Tänzer verkörpern diese Notwendigkeit. Das Stück führt durch eine vieldeutige Reise mit Konflikten und Lösungen, wobei die Geräuschkulisse von Gasper Piano im Kontrast zu den Tänzern steht.

 

Choreographie: Renan Martins de Oliveira
In Zusammenarbeit mit den Tänzern: Martina Hajdyla Lacová, Soňa Ferienčíková, Karolína Hejnová, Benjamin Pohlig, Helena Araujo
Live Musik: Gašper Piano
Licht: Ints Plavnieks
Kostüm: Victor Perez Armero
Koproduktion: ME-SA, BOD.Y

 

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Tina Mantel (Zürich)

Premiere:

„Frau Stähli geht vorbei“ – ein Stück über Tanzlust am Ablaufdatum

Arbeitstitel: Körper Gezeiten
60’

FR 17.11.2017
19:30 Uhr

„Frau Stähli geht vorbei“ ist ein Stück für sieben Tänzerinnen zwischen 44 und 60 Jahren. Sie sind gesellschaftlich gesehen erst im mittleren Alter und voll erwerbsfähig. In der Tanzwelt haben sie allerdings das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten und gehören zu einer Altersgruppe, die selten auf der Bühne vertreten ist. Doch ihre ganz individuelle Liebesbeziehung zum Tanz, treibt sie noch einmal oder weiterhin auf die Bühne.

http://www.tinamanteltanz.ch/

Konzept, Choreographie: Tina Mantel
Tanz: Andrea Frei, Tina Mantel, Gaby Philipp, Andrea da Silveira Maciel, Angela Stöcklin, Christina Sutter, Claudine Ulrich
Regie: Delia Dahinden
Musik: Fatima Dunn
Licht: Antje Brückner
Kostüme: Natalie Péclard

 

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Danger Foxtrot  (Winterthur)

«Oro y Furo – Bekenntnisse»
Eine installative Performance im öffentlichen Raum

60’

FR 17.11.2017
18:00 Uhr

Rundgang durch die Stadt.
Besammlung: Theater am Gleis
Der Rundgang startet pünktlich und findet bei jeder Witterung statt.

Foto: Wolfgang Probst

 

Mit einem Augenzwinkern verhandeln fünf Kunstfiguren im öffentlichen Raum das Thema „Sich-Zeigen/Sich-Bergen“ im Kontext von Grenzen, Projektionen, Heimat, Verdrängtes und Konventionen. Durch ihre Präsenz wird das Spannungsfeld künstlerisch und ästhetisch greifbar und durch die tänzerisch-performativen Handlungen und Codes materialisiert sich ein Fragenkomplex: Wie frei bin ich in Bewegung, Kleidung und Verhalten im öffentlichen Raum? Wo bin ich wirklich ich? Brauche ich Grenzen? Wem gebe ich mich zu erkennen? Und wen erkenne ich in seinem Sein?

 

https://dangerfoxtrot.jimdo.com/

 

Konzept: Astrid Künzler/Melanie Mock – Danger Foxtrot
Performance: Barbara Baer, Ursina Bösch, Alena Kundela, Grazia Pellegrino, Jrene Baruffaldi

 

Über uns: Danger Foxtrot ist das Performance-Projekt von Astrid Künzler (Choreografie) und Melanie Mock (Szenografie). Seit 2012 initiieren die beiden Künstlerinnen Researches zu gesellschaftlich relevanten Themen und entwickeln unter Einbezug ihres Netzwerks von TänzerInnen, SchauspielerInnen und Bildenden KünstlerInnen Performances im öffentlichen Raum.

www.dangerfoxtrot.jimdo.com

 

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Cie. Linga (Lausanne)

Tabula
60’

DO 16.11.2017           
19:30 Uhr

Foto: Gert Weigelt

Im Stück „Tabula“ ändern sich die Spielregeln dauernd, zeitgleich mit dem eindrücklichen Bühnenbild. Zwei grosse Tische stehen auf der Bühne und unterteilen den Raum, den sich die acht Tänzer teilen. Hoch dynamische, präzise Bewegungen bringen nicht nur die Körper, sondern auch die Tische und somit den Raum zum Tanzen und lassen den Zuschauer eintauchen.

http://www.linga.ch/

Konzept und Choreographie: Katarzyna Gdaniec und Marco Cantalupo
Tanz: Pascal Bayart, Marti Güell Vallbona, Ai Koyama, Dorota Łęcka, Raquel Miro, Csaba Varga, Cindy Villemin, Michalis Theophanous
Licht: German Schwab
Musik: Hildur Gudnadottir, Svarte Greiner, Raime, Koen Holtkamp
Soundtrack edition: Marco Cantalupo, François Planson
Bühnenbild: Gilbert Maire, Romaine Fauchère
Kostüm: Katarzyna Gdaniec
Unterstützt durch: Ville de Pully, Ville de Lausanne, Canton de Vaud, Corodis und Loterie Romande

 

 

 

 

 

 

 

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Carte Blanche: Ruth Girod

DO 16.11.2017
19:30 Uhr

Foto: Roger Girod

Glückwünsche zum Jubiläum und ein paar leichtfüssige Gedankensprünge zurück zu den Anfängen von tanzinwinterthur.

Und zur Anregung der Publikumsfantasie: Eine verbal in die leere Bühne fabulierte, musikalisch begleitete, spielerisch-bewegte Instant-Gruppenperformance…

Am Piano: Roger Girod

 

Ruth Girod gründete zusammen mit Elvi Leu und Ludmilla Weber Ende der 80er Jahre tanzinwinterthur (tiw) und war erste Präsidentin des Vereins. Als Mitglied der KULTURSTIFTUNG WINTERTHUR verfügte sie über wichtige Verbindungen, welche die Finanzierung des Vereins und des Festivals garantierten.

Der Vorstand von tiw organisierte das Tanzzeitfestival seit 1992, um das Winterthurer Tanzschaffen zu präsentieren und auswärtige Companies einzuladen.

 

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Information for participants

Katie Duck Workshop

More information will follow soon!

English below

Im Rahmen des Festivals 2016 findet ein dreitägiger Improvisationsworkshop mit Katie Duck statt. Um die Vernetzung der Tanzschaffenden in der Schweiz zu fördern, unterstützt das Festival die ausgewählten Tänzer mit einem Stipendium. Dieses deckt die Kurskosten, Übernachtung und Verpflegung.

Am letzten Tag zeigen die Teilnehmer des Kurses dem Festivalpublikum, woran sie gearbeitet haben. Das Public Showing findet im Theater am Gleis statt.

Katie Duck

Katie Duck:
Die in Amsterdam wohnhafte Künstlerin bringt über 30 Jahre Improvisationserfahrung mit sich und unterrichtet rund um den Globus. Wir sind daher stolz darauf den Schweizer Tanzschaffenden diesen Kurs anbieten zu können.

Mehr Infos zu Katie Duck finden sie auf ihrer Website:
www.katieduck.com

Datum und Zeit:
So 20.11.2016 / 13:00-18:30 Uhr
Mo 21.11.2016/ 10:00-16:00 Uhr
Di 22.11.2016 / 10:00-16:00 Uhr
Public Showing im Rahmen des Tanzfestival Winterthur:
22.11.2016; 20:00 Uhr

Ort:
Der Kurs findet in Winterthur im Theater am Gleis und im TOaG statt (Untere Vogelsangstrasse 2. / 3.)

Kriterien:
– Der Kurs richtet sich an professionelle Tanzschaffende, die in der Schweiz aktiv    sind.
– Unterrichtssprache: Englisch

Bewerbung:
Die Bewerbungsfrist für den Intensivworkshop ist abgelaufen.


There will be a 3-day improvisation workshop hosted by Katie Duck during this year’s Tanzfestival. In order to promote the networking of dancers throughout Switzerland, the festival will be granting a scholarship to the selected dancers.
This scholarship covers the workshop fee, accomodation and boarding.

On the last day of the workshop the participants will be showing the outcome of the workshop to the festival audience. This public showing will take place in the ‚Theater am Gleis‘.

Katie Duck
Katie Duck lives in Amsterdam and has over 30 years of experience in improvisation. She teaches all over the world. We are very proud to be able to offer such a workshop opportunity to Swiss dancers.

www.katieduck.com

Dates and times:
Sun 20.11.2016 / 13:00-18:30 
Mon 21.11.2016/ 10:00-16:00
Tue 22.11.2016 / 10:00-16:00 
Public Showing during the Tanzfestival Winterthur:
22.11.2016; 20:00 

Place:
The workshop takes place in Winterthur in the Theater am Gleis and in the TOaG (Untere Vogelsangstrasse 2. / 3.)

Criteria:
– The course is for professional dancers, who are active in Switzerland.
– Course language: English

Application is no longer possible.

info@tanzinwinterthur.ch

Workshops 2016

Auch dieses Jahr finden verschiedene Workshops für Gross und Klein, für Tänzer und Bewegungsinteressierte Menschen bei uns statt!

Detailierte Infos folgen bald!

Workshop für Kinder (4-6 Jahre) und Eltern mit Cie. Nuna
So 20. November 2016

„SUGUNGGA“ taucht mit einem jungen Publikum (4-6 Jahre) in das Universum des zeitgenössischen Tanzes ein. Zusammen mit der Jodlerin Héloïse Heïdi Fracheboud und der Schlagzeugerin Alexandra Bellon bringt YoungSoon Cho Jaquet eine moderne Version des berühmten traditionellen koreanischen Pansori-Gesangs auf die Bühne und erzählt die Geschichte des Drachenkönigs der Südsee, der Schildkröte und des Hasen.

Die Kinder dürfen mit ihren Eltern vor der Aufführung den Workshop besuchen und essen dann gemeinsam. Ein Event für die ganze Familie!

Workshop Showing mit Katie Duck für professionelle Tänzer
Di 22. November 2016

Dieses Jahr ist es uns gelungen für diesen Workshop 10 Stipendien an Tänzer zu vergeben. Unser Ziel ist es, die Vernetzung der Tanzschaffenden in der Schweiz zu fördern. 15 Tänzer hatten die Gelegenheit mit Katie Duck zu arbeiten. Katie Ducks Improvisationsmethode bringt die Tänzer dazu, mitten im Leben zu stehen. Das Showing ist das Resultat eines dreitägigen Intensivworkshops von 15 Tänzern aus der ganzen Schweiz. Katie Duck arbeitet mit einer offenen Komposition, die vom Performer schnelle und klare Entscheidungen fordert.

 

Workshop für Bewegungsinteressierte mit der Choreographin Lola Maury
SA 26. November 2016
13:00-15:00 Uhr

Lola Maury zeigt ihr Stück „Two to tune“ am Vorabend. Es ist ein schweisstreibendes Spiel der Instinkte. Lola entwickelt ihre Bewegungssprache mit Hilfe von partizipativen Spielen. Ihre Choreographien sind physisch komplex und hoch emotional. Der Workshop richtet sich an Bewegungsinteressierte, die Lust haben, mehr über die Methode mit partizipativen Spielen zu erfahren. Zwei Stunden Spiel und Bewegung sind garantiert!

 

 

Reut Shemesh

LEVIAH
Sa 19. Novmeber 2016
19:00 Uhr
(55′)

Foto: Reut Shemesh
Foto: Reut Shemesh

Als Duo tritt die Choreografin Reut Shemesh mit der in St. Gallen lebenden Tänzerin Hella Immler auf. LEVIAH ist ein eindrückliches Stück über die Erfahrungen von Reut Shemesh in der israelischen Armee. Darin wird der Verlust der eigenen Identität aufgezeigt. Das mag an den roboterhaft ausgeführten Bewegungen liegen, die nur noch an Routinehandlungen erinnern lassen. Unterstrichen wird das Stück von tagebuchartigen Kommentaren ihrer Zeit in Israel.

LEVIAH entwirft einen Einblick in die Intimität eines militärischen Alltags. Mit Hella Immler als Dialogpartnerin hat Shemesh ein Stück entwickelt und zeigt damit, wie brüchig das Selbst in Krisensituation werden kann.

Choreografie, Text / Reut Shemesh
Tanz, Entwicklung / Hella Immler und Reut Shemesh
Musik / Simon Bauer
Licht, Video / Ronni Shendar
Kostüm / Dario Mendez Acosta
Dramaturgie / Daniel Rademacher
Produktionsleitung, Management / Sandra Jasper

Tanzplan Ost

Lucie Tuma

Volkskörper #1: Solo für alle
Sa 19. Novmeber 2016
19:00 Uhr
(20′)

Foto: Lucie Tuma
Foto: Lucie Tuma

Der Berg groovt. Mit der Volkskörper Trilogie schlägt Lucie Tuma ein erweitertes Verständnis von Volk vor. Vormenschliche Vergangenheit, zukünftige Tänze und die Aktualisierung dessen, was Körper und Volk ausmacht: Das Zusammenrufen einer anderen Art von Kollektiv. Es dreht sich und es dreht sich, doch nicht um den Menschen allein. Felsen, Wolken, Engel und Alltagsgegenstände steigen mit ein in den Reigen.

In #1: Solo für alle wird grosse Geschichte an persönliche Geschichte gekoppelt. Kindliche Geisterbeschwörung trifft auf ernsthafte Polemik und führt über bohrende Fragen zu einer Auseinandersetzung mit der jüngeren Geschichte der alpinen Regionen. Durch Spekulation und Imagination werden scheinbar inkompatible Stränge zusammengebracht und zu einem schillernd irrationalen Stoff gewoben. So ähnlich wie in einer Verschwörungstheorie – nur mit etwas mehr Leichtigkeit, Poesie und Grazie.

Choreografie, Performance / Lucie Tuma
Musik / Tomas Brader
Dank an / Max-Philip Aschenbrenner, Johanna Kluhs

Tanzplan Ost

Diane Gemsch

NaNa
Sa 19. Novmeber 2016
19:00 Uhr
(10′)

Foto: Christian Glaus
Foto: Christian Glaus

Starke Frauen gelten auch heute noch als Provokation. Diane Gemsch hat mit NaNa eine Kunstfigur geschaffen, die kompromisslos darauf beharrt, ein lustbetontes Leben zu führen. Sie lehnt sich dabei an Frauenfiguren der Roaring Twenties an, Wesen der Nächte und des ausgelassenen Feierns.

Mit NaNa eröffnet Diane Gemsch eine sehr persönliche und auch intime Einsicht in ihr eigenes Leben. Mit diesem Solo erforscht sie sich und dem Wunsch nach Emanzipation.

Choreografie, Tanz / Diane Gemsch
Oeil exterieur /Chris de Feyter
Musikadaption / Tonmanufaktur

Tanzplan Ost

Cie. Mir-Jam

Layer by Layer – into the vague
Fr 18. November 2016
19:00 Uhr
(15′)

Foto: Simón Schwarz
Foto: Simón Schwarz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Thurgauer Choreografin Mirjam Bührer erweitert die Bewegungsprinzipien des postmodernen Tanzes. Mit dem Medienkünstler Simón Schwarz entwirft die Tänzerin in Layer by Layer – into the vague eine Landschaft aus Licht und Musik, in der sie tänzerisch agiert.

Das Duo vermischt subtil Ton, Musik, Licht, Körper und Tanz, sodass Graubereiche entstehen, in denen sich neue Formen erkennen lassen. Diese Andeutungen und Vagheit etablieren eine neue Zeitlichkeit, die dem Publikum Raum gibt für eigene Ausschweifungen.

Regie, Konzept / Simón Schwarz, Mirjam Bührer
Choreografie / Mirjam Bührer
Performance / Mirjam Bührer, Simón Schwarz
Video, Sound, Licht / Simón Schwarz
Dramaturgie / Carmen Pfammatter
Ausstattung / Yvette Morkos

Tanzplan Ost

Simon Mayer

SunBengSitting
Fr 18. November 2016
19:00 Uhr
(75′)

Foto: Florian Rainer
Foto: Florian Rainer

Der österreichische Bauernbursch Simon Mayer ist ein Multitalent. Er spielt verschiedene Musikinstrumente und tanzt. Sein Interesse gilt insbesondere alpinen Volkstänzen und deren Musik. SunBengSitting – Sunbeng ist oberösterreichischer Dialekt und gleichbedeutend mit der Bank in der Sonne vor dem Bauernhof – verhandelt die Fragen, die im Spannungsfeld von Stadt und Land, Heimat und Fremde, Schubladendenken und künstlerischer Freiheit entstehen.

Simon Mayers Beitrag soll offen legen, mit welchen Rückgriffen man sich auf Lokalität beziehen kann und wie diese auch anders interpretiert werden könnten.

Performance, Choreografie, Musik / Simon Mayer
Ton und Live-Loop / Pascal Holper
Licht / Lucas Gruber, Hannes Ruschbaschan
Produktion / Sophie Schmeiser
Künstlerische Beratung / Frans Poelstra

Tanzplan Ost

Noé Soulier (FR)

Removing
Sa 26. November 2016
19:30 Uhr
(60′)

Stückeinführung 15 min vor der Aufführung!

Foto: Chiara Valle Vallomini
Foto: Chiara Valle Vallomini

Sechs Tänzer füllen den nackten Raum mit verblüffenden lebhaften Bewegungen. Für die Entwicklung dieses Stücks löste der junge Choreograph Noé Soulier körperliche Handlungen wie „werfen“, „sich auf jemanden stürzen“ oder „mit jemandem kämpfen“ in einzelne Bewegungsfragmente auf und setzte diese danach zu eigenartigen Phrasen zusammen. So schaffen die Begegnungen manchmal eine Harmonie, manchmal eine Vielstimmigkeit, manchmal einen Kontrapunkt.

 

Konzept & Choreographie: Noé Soulier
Tanz: Jose Paulo Dos Santos, Yumiko Funaya, Anna Massoni, Norbert Pape, Nans Pierson, Noé Soulier
Musik: Éric La Casa
Licht: Gilles Gentner
Kostüm: Chiara Valle Vallomini
Technische Koordination: Léonard Clarys

Executive Producer : ND Productions
Coproducers : LE CND, un centre d’art pour la danse – Pantin, Festival d’Automne à Paris, Maison de la danse – Lyon, TAP – Théâtre Auditorium de Poitiers, Centre de Développement Chorégraphique Toulouse / Midi – Pyrénées, Musée de la danse – Centre chorégraphique national de Rennes et de Bretagne, PACT Zollverein – Essen, Kaaitheater – Bruxelles, Tanzquartier– Vienna, and in co-production with le Centre de Développement Chorégraphique Toulouse / Midi-Pyrénées, in the frame of „[DNA] Departures and Arrivals“, cofinanced by the Creative Europe programme of the European Union.
With the support of Direction régionale des affaires culturelles d’Île-de-France – Ministère de la Culture et de la Communicationau titre de l’aide au projet.
Noé Soulier is an associated artist to CND, until 2017.

Best of „Dance for Camera“

Eine Kurzfilmauswahl des Schweizer Tanzarchivs
im Kino Cameo
SA 26. November 2016, 16:30 Uhr  (1h)

pendule

Das Genre des Tanzfilms hat mit berauschenden Inszenierungen grosse Popularität erreicht. Das Schweizer Tanzarchiv präsentiert eine Auswahl an internationalen zeitgenössischen Tanzfilmen, die sich durch einen überraschend eigenwilligen, tänzerisch vielfältigen und filmtechnisch faszinierenden Zugriff auszeichnen.

Einführung und anschliessende Diskussion mit den Tanzfilmspezialistinnen Angelika Ächter und Katrin Oettli.

 

Diese Veranstaltung findet im Kino Cameo statt.
Weitere Infos & Ticketreservation www.kinocameo.ch