Joachim Schloemer (DE/CH) – In der Dunkelwelt (55’)

DI 17.11.2020
14:00 + 19:30 Uhr

10-16 Jahre & Erwachsene

Workshop für Schulklassen

Die Vorstellung um 14:00 Uhr ist ausverkauft!

Tickets 19:30 Uhr

Online Tickets nur bis am 17.11.2020 / 17:00 Uhr erhältlich.Bitte kaufen Sie ihre Tickets online. Dies erleichtert das Contact-Tracing.

© Rainer Berson

Wir haben keine Angst

Woher kommen unsere Ängste? Wie können wir ihnen begegnen, um ihnen nicht hilflos ausgeliefert zu sein? Und was hat die Wut damit zu tun?

In der Übergangszeit vom Kind zum erwachsenen Menschen stehen Gefühlsausbrüche und Stimmungsschwankungen auf der Tagesordnung. Um besser mit uns und unserem Umfeld klarzukommen, wagen wir ein Experiment: Wir packen unser Zelt und den Schlafsack ein, lassen das Smartphone zuhause und verbringen eine Nacht im Wald. Wir betreten eine andere Welt: Die Dunkelwelt. Hier wirkt alles anders und schärft unsere Sinne. Wir verlieren uns in der Dunkelheit und durchleben eine wilde Nacht zwischen Angst und Mut, Schatten und Licht, Traum und Realität. Wir versuchen, uns von der Angst zu befreien und konfrontieren uns mit unseren Gefühlen. Am Ende lockt ein helles Licht. Wir atmen auf. Etwas hat sich verändert. Wir haben uns verändert.

Ein energiegeladenes Tanzstück über die Überwindung von Angst, über riskante Wagnisse und neue Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche stark machen.

Choreografie, Licht: Joachim Schloemer
Dramaturgie: Corinne Eckenstein
Bühne, Kostüm: Anne-Sophie Raemy
Musik: Jóhann Jóhannsson, Valentin Danler
Video: Markus Wintersberger
Regieassistenz: Naima Rabinowich
Tänzer*innen: Maartje Pasman, Yusimi Moya Rodriguez, Sami Similä

Eine Produktion von Dschungel Wien (AT), TANZKOMPLIZEN (DE) & theater casino zug (CH)

Reut Nahum, Sivan Perlstein (CH/ISR)

Where do – I – start?/ I’m gonna bring world peace

MI 21.11.2018
19:30 Uhr
25′

Foto: Leni Olafson

„Ich bin in einem Tunnel. Es scheint einer von diesen zu sein, durch die schon viele gegangen sind. Ich fühle, wie meine Schritte in die Spuren anderer treten. Ich fühle Vertrauen, währenddem ich in der Dunkelheit gehe, und bin zuversichtlich, sicher auf der anderen Seite anzukommen. HALT! Wann gingen meine Fussspuren verloren? Ich schaue zu Boden und stelle fest, dass dies nicht meine Füsse sind. Ich kann mich nicht erinnern, wo ich sie gelassen habe. Vielleicht starren mich die Leute deshalb so an?“

Konzept: Sivan Perlstein, Reut Nahum
Regie: Sivan Perlstein
In Zusammenarbeit mit: Nina Tshomba, Ivan Blagajcevic, Evalyn Eatdith

 

 

Die Kurzstücke-Plattform SHOW-OFF des Tanzhaus Zürich bietet Choreographen die Möglichkeit, während vier Wochen in einem professionellen Rahmen an ihren Stücken zu arbeiten. Wir unterstützen dieses Projekt und zeigen jeweils eines dieser Kurzstücke am Tanzfestival Winterthur.

Workshop für Neugierige mit Joan Clevillé

FR 23.11.2018
18:00 – 19:00 Uhr
(Gleich vor der Vorstellung)

Foto: Yi-Chieh Chiu

Joan Clevillé zeigt sein Stück „Plan B for utopia“ am Abend des 23.11.2018. Seine einzigartige Arbeitsweise mit viel Humor auf schwierige Themen einzugehen bringt die Zuschauer gerne zum Lachen.

Für wen: Der Workshop richtet sich an neugierige Menschen, die auf spielerische Art mehr über die Arbeitsweise von Joan Clevillé erfahren möchten. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Unterrichtssprache: Englisch

Wo: Studiobühne / Theater am Gleis

Mitbringen: Bequeme Kleider, in denen ihr euch gut bewegen könnt. Socken oder Lederfinken / Ballettschuhe (Das Studio sollte nicht mit Strassenschuhen betreten werden.)

Kurskosten: 20.- (tiw-Mitglieder 15.-)

Anmeldung: info@tanzinwinterthur.ch

 

Workshop mit Rahel Vonmoos für professionelle Tänzer

SO 18.11.2018
16:00 – 17:30 Uhr

 

Rahel Vonmoos zeigt ihr Stück „to find a place“ am Abend des 17.11.2018. Am darauffolgenden Tag wird sie einen Kurs für professionelle Tanzschaffende anbieten.

Kursinhalt:

Container – Content
In ihrem Workshop möchte Rahel Vonmoos Raum schaffen, um Themen wie Veränderung, Distanz, Desorientierung und Neuorientierung über gemeinsame Erfahrungen und Vorstellungen zu erforschen. Die Themen werden in Solos, Duos und Gruppen über das „Container-Content“-Konzept erkundet, dessen Grundgedanke auf das Verständnis des Einfachen und Komplexen, des Physischen und Materiellen, des sich bewegenden (darstellenden) Körpers baut. Rahel von Moos verwendet dabei den Ansatz des Body-Mind Centerings (BMC), die von Bonnie Bainbridge Cohen entwickelten Methode, die ausgehend vom physischen Körper unser gesamtes Spektrum des Seins untersucht.

 

Wann: SO 18.11.2018 / 16:00 – 17:30 Uhr
(Gleich vor der Vorstellung)

Für wen: Der Workshop richtet sich an professionelle Tanzschaffende.

Unterrichtssprache: Englisch/Deutsch

Wo: TOaG (Tanzort am Gleis. Untere Vogelsangstrasse 2, Winterthur)

Mitbringen: Bequeme Kleider, in denen man sich gut bewegen kann. Socken oder Lederfinken / Ballettschuhe (das Studio sollte nicht mit Strassenschuhen betreten werden.)

Kurskosten: 25.- (tiw-Mitglieder 20.-)

Anmeldung: info@tanzinwinterthur.ch

Archive Meets Camera

Dreh deinen eigenen Tanzfilm!

Das Tanzfestival Winterthur und SAPA, das Schweizer Archiv der Darstellenden Künste, bieten Tanzfilminteressierten, TänzerInnen und ChoreographInnen die Möglichkeit, einen eigenen Tanzfilm zu realisieren und diesen im Rahmen des Tanzfestival Winterthur im Kino zu zeigen.

Interessierte können sich zunächst für den Workshop bewerben, der die Grundlagen zur Kreation von Tanzfilmen vermittelt. Danach sind die Teilnehmenden aufgefordert, ihren eigenen Film zu realisieren. Eine Jury wählt aus, welche Filme am 24. November 2108 im Kino Cameo während des Tanzfestivals Winterthur gezeigt werden.

Workshopinhalt:
Was macht einen guten Tanzfilm aus? Wir schauen gemeinsam internationale Tanzfilme an und analysieren diese. Hierzu nutzen wir eine Auswahl filmischer Dokumenten aus dem Tanzarchiv.
Für die Realisierung kann bereits existierendes Videomaterial genutzt, Tanz neu interpretiert, szenisch weiter assoziiert und Vorhandenes zitiert werden.
Es können sowohl Smartphone als auch eine Videokamera zum Einsatz kommen. Für die Bereitstellung der technischen Geräte sind die Teilnehmenden selbst verantwortlich.

Wann:
SO 16.9.2018 / 10:00-17:00 Uhr
Jurywahl der Tanzfilme für das Festival: 24.10.2018

Referentinnen:
Angelika Ächter, Katrin Oettli, Stiftung SAPA

Wo:
TOaG
Untere Vogelsangstrasse 2
2 Gehminuten vom Bahnhof Winterthur

Kurskosten:
Der Workshop ist auf 16 TeilnehmerInnen beschränkt und für diese kostenlos

Bewerbung:

  • Bewerbungsschreiben: CV und Motivationsschreiben (maximal 1 Seite).
  • Bewerbung individuell oder in der Gruppe möglich.
  • Bewerbungsfrist Workshop: 17.08.2018
  • Adresse: SAPA, Limmatstrasse 265 / angelika.aechter@tanzarchiv.ch

Unterrichtssprache: Deutsch

Mitbringen: Kamera/Smartphone und Laptop

Ausschreibung als pdf

Intro: Elvi Leu

Miniaturen Soli 

SA 24.11.2018
19:30 UHR
15′

 

Elvi Leu und Ruedi Schaffner befassen sich mit dem Thema „aktiv/passiv“ und untersuchen im Zusammenspiel wie auch im Gegenspiel deren Grenzen und Einklang. So kann das Nichtstun auch aktive Verweigerung sein. Sie lassen sich auf eine abenteuerliche Reise zwischen Tanz und Musik, die durch ein offenes Ohr und ein wachsames Auge zum Leben erweckt wird, ein.

 

Tanz: Elvi Leu
Piano/Handorgel: Ruedi Schaffner

 

Workshop Showing mit Lisi Estaràs

The monkey mind approach

SO 18.11.2018
18:00 Uhr
20’

In den letzten Jahren hat sich die Tänzerin und Choreographin Lisi Estaràs der Entwicklung einer spezifischen Bewegungssprache gewidmet, ausgehend von der „Monkey Mind“-Thematik.

„Monkey Mind“ bezieht sich auf das endlose Rattern in unseren Köpfen, auf das ständige Hüpfen von einem Gedanken zum nächsten, so wie Affen chaotisch von einem Baum zum anderen springen. Auf der Suche nach einem Weg, wie diese Gedanken in Bewegung übersetzt werden können, leitet Lisi PerformerInnen in einen Bewusstseinszustand, bei dem die gedanklichen Inputs und Wechsel als Rhythmus und Bewegungsqualität wahrgenommen und als solche interpretiert werden. Im Rahmen eines dreitätigen Workshops wird Lisi Estaràs diese Methode professionellen Tanzschaffenden näherbringen. Das Workshop-Showing gibt einen Einblick in den Arbeitsprozess und in die Ergebnisse dieser drei Tage.

Intro: Astrid Künzler & Manuela Saurer

Brief an Grossmutter – Eine physisch-installative Erinnerung.

SA 17.11.2018
18:45 UHR
20′

Foto: Regula Lustenberger

Eine materielle und körperliche Auseinandersetzung mit dokumentarischen, bruchstückhaften Erinnerungen einer Familiengeschichte: fragil und störungsanfällig.

Körper treffen auf Material und Geschichte. Ein Tisch kreiselt in der schwarz-weiss gehaltenen Videoarbeit. Versinkende oder auftauchende Stühle – man weiss es nicht genau – scheinen den Raum zu transzendieren. Eine übergrosse, aus Tonbändern gehäkelte Spitzendecke liegt artentfremdet auf dem Boden. Ein loses Tonband zieht sich wie eine Nabelschnur durch die Szene und wird verinnerlicht. Der übergrosse, beleuchtete und mit dokumentarischen VHS-Bändern bespannte (Bilder-)Rahmen, in dem ein altertümliches Kleid liegt, wird zum performativen Kampfring, in den der Körper eintaucht, sich verwebt und verwickelt. Wurde die Vergangenheit Teil der Gegenwart oder wird sie nachträglich ein wenig verändert?

 

Installation: Manuela Saurer
Performance: Astrid Künzler

Foto: Reto Scheiber

Intro: Zack Bernstein

Things fall together

DO 15.11.2018
19:30 UHR
20′

Foto: Dan Farberoff

 

 

„Things fall together“ ist das Ergebnis einer Recherche, die zu Jahresbeginn als Residenz im Tanzhaus Zürich begann. Im Fokus steht der Körper als anatomische Struktur des Tanzes, welcher mit den Schlüsselelementen der Wiederholung, der Spirale und der Elastizität spielt, um oszillierende Qualitäten zwischen Spannung und Entspannung zu entdecken.

Tanz: Zack Bernstein, I-Fen Lin, Julia Kathriner, Susanna Grob

Zack Bernstein (Winterthur/USA) & Andrew Wass (USA)

Systemic Coincidence

MI 21.11.2018
19:30 Uhr
25′

Foto: Teddy Moarbes

Zwei erfahrene Contact-Improvisationstänzer, ursprünglich aus Kalifornien, stellen sich der Herausforderung und erforschen potenzielle Grenzen und die Möglichkeit von Risiken und Verletzbarkeit. Wie mechanische Zahnräder oder neugierige Tiere verlassen sie sich auf ihr Gefühl von Intuition und Balance und definieren dabei Virtuosität neu, in der Anerkennung des gegenwärtigen Augenblickes.

Tanz: Zack Bernstein, Andrew Wass

Intro: Ana Tajouiti / Cie.aha!plus

All the things you are

FR 16.11.2018      
19:30 Uhr
20′

Foto: Christian Glaus

Nirgends in der Musik nimmt die Improvisation, der persönliche Ausdruck, das Individuelle einen so grossen Stellenwert ein wie im Jazz. Da geht es nicht um Angleichung, um Kopie, um Wiedergabe, sondern um den Moment und um die Persönlichkeit. Und genauso werden in diesem Stück die Tänzerinnen ihre eigenen Bewegungen und Interpretationen zur Schau stellen. Angeheizt durch die Musik und den Rhythmus entstehen Dialoge und Gruppensequenzen, die teils improvisiert, teils choreografiert, aber immer mit einer persönlichen Note versehen sind.

Tanz: Cie.aha!plus
Musik: Kira Stahel (voc), Carlo Menet (g), Alex Merz (dr), Stefan Guggisberg (b)
Leitung, Konzept & Choreographie: Ana Tajouiti, Amanda Diaz

Intro: Andrea Benz mit Simone Kunz-Baur und Mirjam Müller

Beherzt

FR 23.11.2018
19:30 Uhr
10′

Foto: Simon Giotta

 

Scheinbar leblose Körpergestalten geraten durch den regelmässigen Rhythmus des Herzschlages in Bewegung.

Die anfängliche Starre muss der Bewegung Raum geben.

Ein empfindsamer Blick ins Innere offenbart die Kraft eines Herzens.

 

Tanz: Andrea Benz-Bandschapp, Simone Kunz-Baur, Mirjam Müller

Intro: DOXS dance

Das ewige Zittern

MI 21.11.2018
19:30 Uhr
20′

Foto: Milad Ahmadvand

 

Atome sind lustig. Sie zittern den ganzen Tag – mal mehr, mal weniger – immer.

Die Teilchen, welche zu klein sind, dass wir sie von blossem Auge wahrnehmen können, schwingen und zittern ständig um und in uns. Das heisst, alles bewegt, beeinflusst und zieht sich fortwährend gegenseitig an. Materie aller Art zittert und schwingt jederzeit. Wir schwingen mit.

Das Individuum, als ein eigenes System und doch verbunden mit der Umwelt und anderen Lebewesen, zieht seine Bahnen. Mit Selbstmitleid, Narzissmus und einer hohen Erwartungshaltung machen wir uns das Leben schwer und katapultieren uns damit in ein selbstkonstruiertes Universum, das sich stetig um uns dreht. Körper werden auf Umlaufbahnen geschickt, ziehen sich gegenseitig an und beeinflussen einander. So wie sich Atome bewegen, sich miteinander verbinden, reagieren und Moleküle bilden, so verbinden sich auch die vier Tänzerinnen miteinander. Verbindungen werden geknüpft, ein neues Gebilde entsteht, Reaktionen finden statt, die Strukturen verändern sich wieder, wachsen, zerbrechen und verbinden sich wieder neu.

„Das ewige Zittern“ ist ein neues zeitgenössisches Kurzstück, das sich mit der Thematik der Atome und den Umlaufbahnen des eigenen Ichs befasst. Auf eine humorvolle und leichtfüssige Art und Weise setzen die vier Performerinnen das Thema tänzerisch um.

Konzept & Idee: Xenja Füger, Dominique Misteli, Stefanie Olbort
Tanz: Xenja Füger, Dominique Misteli, Stefanie Olbort, Oriana Bräu
Musik: Ayun – Mira, Chris Schwarzwalder, Turbolina – Leech, Batcheva – Uno Helmersson