Tabea Martin (Basel) und Simona Bertozzi (IT)

This is my last dance

FR 16.11.2018             
19:30 Uhr
60′
Stückeinführung

Foto: Heta Multanen

Sie laufen, aber sie legen keinen Weg zurück.(S. Beckett)

Inspiriert von Samuel Becketts Einakter „Endgame“ entwickelt Tabea Martin ein Duett, das den Umgang mit der eigenen Sterblichkeit erforscht. Die beiden Tänzerinnen wollen ihren letzten Tanz präsentieren und müssen sich dafür die Bühne teilen. Sie treten in einen Dialog darüber, wie man mit der Angst und Ausweglosigkeit angesichts des eigenen Endes umgeht. Die Partnerin wird dabei zur Komplizin, zur Rivalin und zum Spiegel der eigenen Angst. Ein Stück über den körperlichen Zerfall und die Auseinandersetzung mit dem Tod.

Die Basler Tänzerin und Choreografin Tabea Martin steht wieder selber auf der Bühne und entwickelte das Duo zusammen mit der italienischen Tänzerin Simona Bertozzi, die sie im Rahmen von Choreoroam London 2008 kennengelernt hat. Simona Bertozzi tanzte lange bei Virgilio Sieni und hat ihre eigene Tanzcompagnie in Bologna.

„This is my last dance“ ist Teil einer ganzen Serie von Choreografien, welche in den nächsten Jahren von Tabea Martin kreiert werden. Der Umgang mit der Sterblichkeit, mit dem Endlichen und dem Unbekannten sind dabei die zentralen Themen.

Konzept: Tabea Martin
Tanz & Choreographie: Tabea Martin, Simona Bertozzi
Choreografische Assistenz: Tamara Gvozdenovic
Bühne: Veronika Mutalova
Licht: Simon Lichtenberger
Kostüm: Mirjam Egli, Anna Schnyder
Musik: Donath Weyeneth
Dramaturgie: Irina Müller, Moos van den Broek
Oeil Exterieur: Sebastian Nübling
Produktionsleitung: Larissa Bizer, produktionsDOCK

Ayelen Parolin / Lisi Estaràs (BE)

La Esclava

DO 15.11.2018
19:30 Uhr
40′

Wichtige Information: Lisi Estaràs hat sich eine Verletzung zugezogen. Darum wird sie nicht La Esclava tanzen können. Da wir so kurzfristig das Stück nicht mehr ersetzen können, hat erfreulicherweise die Choreographin Ayelen Parolin aus Belgien kurzfristig zugesagt, Lisi zu ersetzen.  Die beiden haben La Esclava zusammen kreiert und lassen sich nun auf ein Experiment ein: Ayelen wird also das Stück am 15.11. präsentieren. Wir sind gespannt auf das Resultat.

Foto: Thibault Gregoire

In diesem metaphorischen Stück wird Lisi Estaràs an einem imposanten, hinter ihren Rücken gebundenen Gebilde vom Tanzen abgehalten.

In dem Solo ringt eine Frau – scheinbar von sich selbst verfolgt und hypnotisiert – mit dem Beziehungsgeflecht ihrer Vorfahren, die sie am Weiterleben hindern. Sie versucht, sich aus ihrer Geschichte zu befreien. An einem Scheideweg zwischen Verletzlichkeit und Sicherheit, Kontrolle und Ruin stehend, versucht die Sklavin, die „richtigen“ Gedanken und Emotionen zu fassen, um den scheinbar illusorischen Zustand des Loslassens endlich erreichen zu können.

 

 

Konzept & Choreographie: Ayelen Parolin, Lisi Estaràs
Performance: Lisi Estaràs
Musik: Bartold Uyttersprot
Dramaturgie: Sara Vanderieck, Olivier Hespel
Lichtdesign: Carlo Bourguignon
Kostüm: Dorine Demuynck
Objekt: Nicolas Vladyslav
Licht und Sound: Matthieu Vergez

Unterstützt durch:

Carte Blanche: Marie-Louise Kind & Pietro D’Amico

WEG 2017, eine Würdigung im Heute.

DO 23.11.2017
19:30 Uhr

Foto: Christian Glaus

 

 

 

 

 

Tanz: Martina La Bonté (ehemalige Tänzerin bei AXAS), Marie-Louise Kind und vielleicht Pietro D’Amico. 

Marie-Louise Kind und Pietro D’Amico gründeten 1987 nach dem Studium an der London Contemporary Dance School und einem Engagement in Ulm/Deutschland ihre Company AXAS in Winterthur. Beide engagierten sich seit der Vereinsgründung aktiv bei tiw. Sei es als Vorstandsmitglieder (ML 1989-1992), Sekretariatsführung (ML 1992-1995) oder später als Revisorin von 1998-2011.

 

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Hagit Yakira dance (GB/ISR)

Air Hunger & Free Falling
15’ & 45’

SA 25.11.2017    
19:30 Uhr                                                       

Stückeinführung um 19: 15 Uhr

„Air Hunger“ und „Free Falling“ sind Teil einer Sammlung von Geschichten, welche Hagit Yakira über die Jahre zusammengetragen hat. Die Choreographin thematisiert damit die Unsicherheiten, die wir im Leben teilen.

Foto: Camilla Greenwell

„Air Hunger“ ist ein atemberaubendes Duett, welches die Tänzer dazu bringt, nach Luft zu ringen. Inspiriert durch die Angst vor dem Ersticken, verkörpern die Tänzer Reaktionen, Bilder und Erinnerungen und bringen die Zuschauer dazu, im Stück zu versinken und rauben ihnen den Atem.

Foto: Camilla Greenwell

„Free Falling“ beschäftigt sich mit der Angst vor dem Fallen und Versagen und der Ambition, zu regenerieren. Ein fesselndes Stück mit vier virtuosen Tänzern, welches das Publikum auf eine packende Reise mit Stolpersteinen, Stürzen, Fehlstarts aber auch abhebenden Momenten mitnimmt.

Air Hunger

Free Falling

https://www.hagityakira.com/

Choreographie: Hagit Yakira
Tanz: Sophie Arstall, Joel Benjamin O’Donoghue, Stephen Moynihan, Verena Schneider
Kostüm: Elizabeth Barker, Bettina John
Musik: Sabio Janiak
Licht: Michael Mannion
Dramaturgie: Lou Cope

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Carte Blanche: Elvi Leu  

SA 25.11.2017
19:30 Uhr

Als Experiment wird die 70jährige Tänzerin für uns ihr Solo ‚erfahren‘ (aus dem Gruppenstück ‚erfahrenR‘ von 1987/88), letztmals aufgeführt 2000, neu einstudieren, verändert durch die Erfahrung in einer nun doch wesentlich älteren Körperbehausung. Die Musik dazu (Klaviersolo) hat Musiker und Lebenspartner Ruedi Schaffner komponiert, der sie ebenfalls live performt.

Elvi Leu ist eines der Gründungsmitglieder von tanzinwinterthur. Sie war als eine treibende Kraft bis 1996 dabei. Damals führten Sparmassnahmen in Winterthur dazu, dass tiw keine fixe Jahresunterstützung mehr erhielt. Elvi lancierte als Präsidentin eine Petition, um die Finanzierung von tiw zu sichern, trat nachher aber zurück.

 

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Preisverleihung CHOREOGRAPHIC CAPTURES

Diese Veranstaltung findet im Kino Cameo statt gleich anschliessend an die Kurzfilme des Tanzarchiv Zürich. Nach der Preisverleihung sind Sie zum Apéro eingeladen.

Der Eintritt ist kostenlos.
Ticketreservation: www.kinocameo.ch

SA 25.11.2017                                                           
16:30 Uhr

Foto: Jamie Lee & Stanislav Dobak

CHOREOGRAPHIC CAPTURES sind maximal 60-sekündige Filme, die sich mit verschiedenen Darstellungsformen von Choreografie und Film auseinandersetzen. Über den internationalen Wettbewerb entwickelte sich ein neues künstlerisches Format. Die filmischen Miniaturen haben ein neues Genre nach dem Tanzvideo etabliert. Zum 9. Mal werden 5 Gewinnerfilme präsentiert und ausgezeichnet. Neben Geldpreisen werden Kinopreise verliehen, die mit der ganzjährigen deutschland- und schweizweiten Präsentation der Clips in den Werbeblöcken verschiedenster Partnerkinos verbunden sind.

Ein Projekt von JOINT ADVENTURES – Walter Heun in Zusammenarbeit mit DasTanzfest.ch.

 

 

 

 

 

 

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Tanzkino Schweizer Tanzarchiv

40’

Diese Veranstaltung findet im Kino Cameo statt.
Der Eintritt ist kostenlos.
Weitere Infos & Ticketreservation: www.kinocameo.ch

SA 25.11.2017                                                           
16:30 Uhr

Tanz ist Bewegung, Bewegung ist Kino! Erleben Sie die gekonnte Verschmelzung von Tanz und Film. Das Schweizer Tanzarchiv lädt zum Tanzkino ein und zeigt kreative Kurzfilme rund um den Tanz.

Das Schweizer Tanzarchiv ist das nationale Kompetenzzentrum für die Erhaltung des immateriellen Kulturgutes Tanz mit zwei Geschäftsstellen in Zürich und Lausanne. Tanz als flüchtige Kunstform braucht eine sorgfältige und visuelle Überlieferung. Das Zürcher Archiv hat sich auf die Erhaltung von audiovisuellen Aufzeichnungen spezialisiert.

Auswahl: Angelika Ächter, Katrin Oettli, Héloise Pocry

 

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Jacqueline Pasanisi (Winterthur)

The philosophy of self-promotion
25’

FR 24.11.2017
19:30 Uhr     

Foto: Jacqueline Pasanisi

Warum wollen wir uns immer und überall darstellen und die ganze Welt zur Bühne machen: vor unseren Freunden, in der Liebe, auf Instagram? Warum bemühen wir uns, uns selber zu inszenieren? Wir sind kurzzeitig „high“, ok. Ist es ein befriedigender Zustand? Führt er nicht ins Leere, wenn man sich jeden Tag selbst inszeniert? Und was ist, wenn man vor lauter Selbstinszenierung Statist seines eigenen Lebens wird? Macht Ruhm satt oder süchtig?

Jacqueline Pasanisi kreiert, in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv, eine interaktive Choreografie, wo Ruhm auf WLan trifft. Die Grenzen zwischen Darsteller und Zuschauer vermischen sich.

http://www.solodanza.ch/

Tanz: Coralie Merle, Dominique Misteli-Terzi, Xenja Füger
Licht: Jan Humbel
Konzept, Choreografie: Jacqueline Pasanisi

 

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Simon Wehrli (Winterthur)

Wireless
Ausschnitt/work in progress
20’

FR 24.11.2017
19:30 Uhr  

Foto: Alejandro Ahmed

 

Simon Wehrli (Winterthur und Maribor) ist ein international tätiger Tänzer, Musiker sowie Lehrer für Tanz und Improvisation. In seiner Arbeit verbindet er Bewegung, Musik und Text.

Ausgangspunkt für seine neuste Arbeit „Wireless“ sind Worte wie „unsichtbar“, „unabhängig“, „unerschöpflich“ oder „unbeständig“. Und er geht unter anderem zurück zu seinen Wurzeln als Schlagzeuger. Simon Wehrli spielt Luftschlagzeug, durchmisst den Raum auf Meridianen und bringt seinen Körper und die Umgebung in Schwingung. Wireless ist ein work in progress und wird 2018/2019 uraufgeführt.

Choreographie, Konzept, Tanz, Musik: Simon Wehrli
Dramaturgie: Jasmina Križaj

 

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Carte Blanche: Ana Tajouiti

SOLA

FR 24.11.2017                                                           
19:30 Uhr

In ihrem Kurzstück bezieht sich Ana Tajouiti ganz auf sich selbst, nachdem sie sich choreographisch jahrelang mit grösseren Gruppen beschäftigt hat. Was bleibt, wenn all die äusseren Einflüsse und Projektionen wegfallen, die eigenen Vorstellungen und Ideale aufgelöst werden? Bin ich dann noch ich?

 

Ana tanzte in Companies in Zürich und war später in Winterthur mit ihrer eigenen Gruppe sehr aktiv. So engagierte sie sich bereits in den 90er Jahren im Verein tiw. Schon damals produzierte sie viele eigene Stücke und brachte frischen Wind nach Winterthur.

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Lorena Dozio (Lugano)

Otholites
50’
Stückeinführung 19:15 Uhr

DO 23.11.2017
19:30 Uhr      

Foto: Roberto Mucchiut

Die Inspiration zu „Otholites“ fand Lorena Dozio in der Sprache der Vögel und in den gepfiffenen Sprachpraktiken aus verschiedenen Teilen der Welt. Durch die Erforschung der Beziehung zwischen Luft, Ton und des Gegenübers durch das Pfeifen wird der Körper zum Musikinstrument und zum Übermittler von Codes. 

http://lorena-dozio.blogspot.ch/

Konzept & Choreographie : Lorena Dozio
Musik: Carlo Ciceri
Licht: Séverine Rième
Interpretation: Aniol Busquets, Séverine Bauvais, Lorena Dozio, Julie Salgues
Dramaturgie: Stefano Tomassin

Ein Kooperationsprojekt von LAC – LuganoInScena, Teatro Sociale Bellinzona, Dampfzentrale Bern, Theater Roxy Birsfelden, FIT/Festival Internazionale del Teatro e della scena contemporanea, Théâtre Sévelin 36 Lausanne, Teatro San Materno / Performa Festival, Tanz in Winterthur, Tanzhaus Zürich (Residenzort), im Rahmen des Veranstalterfonds / Reso –Tanznetzwerk Schweiz. Mit der Unterstützung von Pro Helvetia.

 

 

 

 

 

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Carte Blanche: Jens Biedermann 

SA 18.11.2017
19:30 Uhr

PROGRAMMÄNDERUNG: (Mateusz Szczepkowski ist leider verhindert)

 

Offene Improvisation als Performance ist eine Herzensangelegenheit von Jens Biedermann und deren Programmierung im Tanzfestival Winterthur für ihn immer eine Knacknuss gewesen.

Die Carte Blanche soll nun eine solche Improvisationsperformance in der diesjährigen Festivalausgabe sein – in konzentrierter Dosierung von einer Viertelstunde.

Der Cellist und Komponist Alfred Felder und der Tänzer Jens Biedermann führen ein Gespräch über Improvisation, Musik und Tanz – dies mit ihren jeweiligen Instrumenten Cello und Körper und auf der Basis einer Suite für Violoncello solo von J.S. Bach. Damit möchten sie das Publikum in die Faszination der Unmittelbarkeit der Performancekunst mitnehmen.

 

„J.S. Bach galt als hervorragender Improvisator und seine Kompositionen sind vielfach an höfische Tanzformen angelehnt. So ist es eine besonders reizvolle Herausforderung, zu Werken von Bach eine improvisiert-tänzerische Interpretation zu entwickeln“ – Jens Biedermann

 

Cello: Alfred Felder
Tanz: Jens Biedermann

 

 

Jens Biedermann war 2010 bis 2015 massgeblich an der Gestaltung und Organisation des Tanzfestivals Winterthur beteiligt, davon mehrere Jahre in leitender Funktion. In diese Zeit konnte das Festival Strukturen für eine professionelle Organisation entwickeln.

 

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Cie Ioannis Mandafounis (Genf)

ApersonA
60’
Stückeinführung um 19:15 Uhr

MI 22.11.2017                                                           
19:30 Uhr

Foto: Zoé Dumont

Ioannis Mandafounis sucht den Dialog zwischen Körper, Stimme, Erzählung und der Rolle des Visuellen. Dabei hinterfragt er seine Art, wie er Gefühle mit dem Publikum kommuniziert. Er und Elena Giannotti bilden zusammen ein ausdrucksvolles Duo. Mit ihrer lebhaften Art nehmen sie das Publikum mit in eine emotionale Sphäre von einer Szene zur anderen. Die Komplexität ihres Tanzspiels, ihr gegenseitiger Bezug und ihre Wachsamkeit versprechen eine Vielzahl von wunderschönen Begegnungen.

http://www.mandafounis.com/

Konzept: Ioannis Mandafounis
Choreographie: Ioannis Mandafounis, Elena Giannotti, Nina Vallon
Tanz: Ioannis Mandafounis, Elena Giannotti,
Dramaturgie: Myriam Kridi
Licht: David Kretonic
Kostüm: Marion Schmid

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Valérie Reding (LUX/ZH)

wild child
30′

MI 22.11.2017
19:30 Uhr

Kurzstück aus der Plattform SHOW-OFF des Tanzhaus Zürich

Foto: Kim Lang

Burlesquenummern stoßen auf intime Geständnisse: „wild child“ verwischt die Grenzen zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit, Authentizität und Maskerade, Realität und Fantasie. Während sich die Performerin von einer Figur in die nächste verwandelt und vergangene Begegnungen reinszeniert, versucht sie zu verstehen, was es bedeutet, sexuell zu begehren. Mit ihrem Körper und Drag erforscht sie das Weibliche und entblößt unsere Lüste und Beziehungen als ein zerbrechliches Geflecht aus Erwartungen, Ängsten, Scham, Freuden, Machtspielen und Gewalt

 

Konzept, Choreografie und Performance: Valérie Reding
Konzeptuelle Beratung: Monique Jenkinson (San Francisco)
Coaching: Simone Aughterlony und Martin Zimmermann (CH)
Oeil Extérieur: Vic Sin (New York City)
„wild child“ wird produziert durch REDart
und kopoduziert mit Tanzhaus Zürich im Rahmen der Kurzstückplattform SHOW OFF!

Mit der Unterstützung von:
Fonds stART-up Oeuvre National de Secours Grande-Duchesse Charlotte (LU)
Fondation Nestlé pour l’Art (CH)
Théâtre Sévelin 36 (CH)
CounterPulse (USA)
TROIS C-L (LU)
FONDS RESPECT (Pink Cross)

 

Die neue Kurzstücke-Plattform SHOW-OFF bietet Tanzschaffenden vier Wochen lang die Möglichkeit an ihren Stücken in einem professionellen Rahmen im Tanzhaus Zürich weiterzuarbeiten. Wir unterstützen dieses Projekt und zeigen eines dieser Kurzstücke am Tanzfestival Winterthur.

 

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Robbie Synge (GB)

Douglas
50’

SO 19.11.2017
18:00 Uhr (Folgt auf das Workshop showing mit Mathilde Monfreux)

Stückeinführung um 18:30 Uhr

Workshop mit Robbie Synge von 14:30-16:30 Uhr.
Mehr Infos hier!

Foto Nicky Webb

Douglas ist das Resultat einer choreographischen Praxis, welche sich zum Ziel gesetzt hat, Bewegung über die Körpergrenze hinaus zu erweitern. Auf der Bühne spielt Robbie Synge mit einfachen Objekten wie Stühlen oder einer Rolle Tanzteppich. Die Choreographie verwischt die Grenze zwischen Körper und Objekt. Durch die Manipulation der Objekte durch den Körper werden diese zum Leben erweckt. Zugleich nehmen die Objekte ihrerseits Einfluss auf den Körper, denn die Handlung mit ihnen führt zu unvorhersehbaren Momenten. Douglas bringt eine Person in Kontakt mit ihrer Umgebung und veranlasst vielleicht Überlegungen zu unserer Isolation und unserem Platz in der Welt.

Musik: David Maxwell
Licht: Brian Gorman
Dramaturgische Assistenz: Peggy Olislaegers
Unterstützt durch: Yorkshire Dance, 2014

 

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Workshop Showing mit Mathilde Monfreux (FR)

20’

SO 19.11.2017
18:00 Uhr

Foto: Mandoline Whittlesey

 

Mathilde Monfreux ist eine multidisziplinäre Künstlerin, zeitgenössische Tänzerin und Performerin. Ihre Kenntnisse in visueller Kunst, Movement Research und Contact Improvisation fliessen in ihren Workshop ein. Mit ihrem Fokus auf Trios und Gruppenimprovisation schafft sie es, Verbindungen zu finden, die das Lernen und die Live Performance unterstützen. Während dreier Tagen haben zehn professionelle Tanzschaffende aus der Schweiz mit Mathilde Monfreux gearbeitet. Das Workshop Showing gibt Einblick in dieses Schaffen.

www.mathildemonfreux.com

 

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ME-SA (CZE)

Let Me Die in My Footsteps
45’

SA 18.11.2017
19:30 Uhr
Stückeinführung 19:15 Uhr

Foto: Peter Snadik

Im Stück “Let Me Die in My Footsteps” versucht Renan Martins de Oliveira ein Tanzstück zu kreieren, indem die Bewegungen durch die reine Notwendigkeit des Zusammenseins der Tänzer entstehen, auch in Zeiten grosser Ablehnung.

Vier Tänzer verkörpern diese Notwendigkeit. Das Stück führt durch eine vieldeutige Reise mit Konflikten und Lösungen, wobei die Geräuschkulisse von Gasper Piano im Kontrast zu den Tänzern steht.

 

Choreographie: Renan Martins de Oliveira
In Zusammenarbeit mit den Tänzern: Martina Hajdyla Lacová, Soňa Ferienčíková, Karolína Hejnová, Benjamin Pohlig, Helena Araujo
Live Musik: Gašper Piano
Licht: Ints Plavnieks
Kostüm: Victor Perez Armero
Koproduktion: ME-SA, BOD.Y

 

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Tina Mantel (Zürich)

Premiere:

„Frau Stähli geht vorbei“ – ein Stück über Tanzlust am Ablaufdatum

Arbeitstitel: Körper Gezeiten
60’

FR 17.11.2017
19:30 Uhr

„Frau Stähli geht vorbei“ ist ein Stück für sieben Tänzerinnen zwischen 44 und 60 Jahren. Sie sind gesellschaftlich gesehen erst im mittleren Alter und voll erwerbsfähig. In der Tanzwelt haben sie allerdings das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten und gehören zu einer Altersgruppe, die selten auf der Bühne vertreten ist. Doch ihre ganz individuelle Liebesbeziehung zum Tanz, treibt sie noch einmal oder weiterhin auf die Bühne.

http://www.tinamanteltanz.ch/

Konzept, Choreographie: Tina Mantel
Tanz: Andrea Frei, Tina Mantel, Gaby Philipp, Andrea da Silveira Maciel, Angela Stöcklin, Christina Sutter, Claudine Ulrich
Regie: Delia Dahinden
Musik: Fatima Dunn
Licht: Antje Brückner
Kostüme: Natalie Péclard

 

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Danger Foxtrot  (Winterthur)

«Oro y Furo – Bekenntnisse»
Eine installative Performance im öffentlichen Raum

60’

FR 17.11.2017
18:00 Uhr

Rundgang durch die Stadt.
Besammlung: Theater am Gleis
Der Rundgang startet pünktlich und findet bei jeder Witterung statt.

Foto: Wolfgang Probst

 

Mit einem Augenzwinkern verhandeln fünf Kunstfiguren im öffentlichen Raum das Thema „Sich-Zeigen/Sich-Bergen“ im Kontext von Grenzen, Projektionen, Heimat, Verdrängtes und Konventionen. Durch ihre Präsenz wird das Spannungsfeld künstlerisch und ästhetisch greifbar und durch die tänzerisch-performativen Handlungen und Codes materialisiert sich ein Fragenkomplex: Wie frei bin ich in Bewegung, Kleidung und Verhalten im öffentlichen Raum? Wo bin ich wirklich ich? Brauche ich Grenzen? Wem gebe ich mich zu erkennen? Und wen erkenne ich in seinem Sein?

 

https://dangerfoxtrot.jimdo.com/

 

Konzept: Astrid Künzler/Melanie Mock – Danger Foxtrot
Performance: Barbara Baer, Ursina Bösch, Alena Kundela, Grazia Pellegrino, Jrene Baruffaldi

 

Über uns: Danger Foxtrot ist das Performance-Projekt von Astrid Künzler (Choreografie) und Melanie Mock (Szenografie). Seit 2012 initiieren die beiden Künstlerinnen Researches zu gesellschaftlich relevanten Themen und entwickeln unter Einbezug ihres Netzwerks von TänzerInnen, SchauspielerInnen und Bildenden KünstlerInnen Performances im öffentlichen Raum.

www.dangerfoxtrot.jimdo.com

 

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